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Was bedeutet „unterer Blutdruckwert“?
Beim Blutdruckmessen erscheinen zwei Zahlen auf dem Messgerät, eine oben, eine unten. Der obere Wert steht für den systolischen Blutdruck, der entsteht, wenn das Herz sich zusammenzieht und Blut in den Kreislauf gepumpt wird. Der untere Wert bezeichnet den diastolischen Blutdruck, also jenen Druck, der entsteht, wenn das Herz sich wieder entspannt und erneut mit Blut füllt. Die Diastole ist demnach der niedrigste, permanent in den Gefäßen herrschende Druck. Die Maßeinheit mmHg steht für Millimeter Quecksilbersäule und geht auf die alten Blutdruckmessgeräte, deren Säulen für die Anzeige noch mit Quecksilber gefüllt waren, zurück. Normal und gesund ist es, wenn sich der systolische Blutdruck zwischen 110 und 130 mmHg bewegt, Ihr unterer Blutdruckwert sollte zwischen 60 und 85 mmHg liegen, wobei Schwankungen bis zu einem gewissen Punkt völlig in Ordnung sind und in der Regel als unbedenklich eingestuft werden können. Ein unterer Blutdruckwert, der dauerhaft höher als 90 bis 95 mmHg oder sogar über 100mmHg liegt, ist nicht ungefährlich und gilt daher definitiv als behandlungsbedürftig.
Welche Ursachen kann es haben, wenn sich ihr unterer Blutdruckwert über dem Normbereich befindet?
Oftmals sind nicht sowohl der systolische als auch der diastolische Wert zu hoch (oder zu niedrig), sondern lediglich einer der beiden. Dieser Umstand kann eine (medikamentöse) Behandlung erschweren, da Betablocker, ACE-Hemmer und andere häufig verschriebene Präparate grundsätzlich auf beide Werte Einfluss nehmen. Ist ihr unterer Blutdruckwert beispielsweise zu hoch, während ihr systolischer Wert im Normalbereich liegt, wird dieser auf Grund der Medikamenteneinnahme oft zu niedrig, während ihr unterer Blutdruckwert womöglich immer noch im kritischen Bereich liegt. Bei einem zu hohen systolischen Wert spielen meistens die persönliche Veranlagung und (chronische) Krankheiten eine entscheidende Rolle. Ein erhöhter unterer Blutdruckwert hingegen ist nicht selten das Ergebnis eines ungesunden Lebensstils und kann dementsprechend aktiv und zum Beispiel durch eine Veränderung der Lebensgewohnheiten gesenkt werden.
Wie sollten Sie vorgehen, wenn ausschließlich ihr unterer Blutdruckwert betroffen ist?
Ist nur Ihr unterer Blutdruckwert zu hoch, können Sie eigenmächtig eine Menge Einfluss darauf nehmen. Wie bereits erwähnt, ist ein ungesunder Lebensstil oft ursächlich für einen überhöhten diastolischen Wert verantwortlich. Bevor Sie dazu ansetzen, Ihre individuellen Umstände, Ernährungsgewohnheiten und Lebensführung zu überdenken (und gegebenenfalls zu verändern), sollten Sie sich auf jeden Fall einer ärztlichen Untersuchung unterziehen, denn manchmal kann auch eine Unterfunktion der Schilddrüse dazu führen, dass Ihr unterer Blutdruckwert zu hoch ist. Auch Niereninsuffizienz kann eine Ursache (oder Folgeerkrankung) eines bedenklichen (diastolischen) Werts sein, da die Nieren die Organe des Körpers sind, die den Blutdruck regeln. Ergänzend zu einer medizinischen Abklärung ist es lohnend, in ein Blutdruckmessgerät zu investieren, um jederzeit und überall die Möglichkeit zu haben, den eigenen Blutdruck zu überprüfen und bei beunruhigenden Ergebnissen rasch zu reagieren. Derzeit sind zwei verschiedene Messgeräte im Handel erhältlich, nämlich kleine für das Handgelenk und solche für die Messung am Oberarm. Letztere haben den entscheidenden Vorteil, dass sich durch die Anwendung in Herznähe genauere Ergebnisse erzielen lassen. Da es in den letzten Jahren immer üblicher geworden ist, sich ein Messgerät für den eigenen Haushalt zuzulegen, gibt es beide Varianten mittlerweile auch schon zu sehr günstigen Preisen.
Wie lässt sich ein unterer Blutdruckwert effektiv senken?
Abgesehen von Medikamenten gibt es viele Maßnahmen, die Sie treffen können, wenn Ihr unterer Blutdruckwert zu hoch ist. Häufige Ursachen sind Übergewicht und rauchen sowie ein zu hoher Cholesterinspiegel im Blut. Dementsprechend ist es ratsam, auf eine fettarme Ernährung umzusteigen, bzw. auf gesunde Fette und Öle zurückzugreifen anstatt auf Butter und andere gesättigte Fettsäuren. Darüber hinaus empfiehlt es sich, täglich rote Beete zu essen, da dieser eine blutdrucksenkende Wirkung nachgesagt wird. Regelmäßige Bewegung hat ebenfalls eine positive Auswirkung auf Herz und Kreislauf. Sie können also eine ganze Menge selbst tun, wenn Ihr unterer Blutdruckwert zu hoch ist.
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